Yubico hat eine Umfrage unter 20.000 Personen aus zehn Ländern weltweit veröffentlicht, aus der hervorgeht, dass 40 Prozent der Befragten von ihrem Arbeitgeber noch nie eine Cybersicherheitsschulung erhalten haben.
Darüber hinaus gaben 70 Prozent der Befragten an, in den letzten zwölf Monaten in ihrem Privatleben Opfer von Cyberangriffen geworden zu sein, und 50 Prozent wurden am Arbeitsplatz mit Cyberangriffen konfrontiert.
„Die Lücken in den persönlichen Cybersicherheitspraktiken stellen nicht nur ein Risiko für den Einzelnen dar, sondern auch für die Unternehmen, in denen er arbeitet“, sagt Yubico. „Da immer mehr Menschen remote arbeiten oder private Geräte für berufliche Aufgaben nutzen, verschwimmen die Grenzen zwischen persönlicher und beruflicher Cybersicherheit. Diese Integration kann Cyberkriminellen versehentlich Möglichkeiten bieten, über kompromittierte private Konten auf Unternehmensnetzwerke zuzugreifen.“
Yubico betont, dass alle Mitarbeitenden geschult werden sollten, da ein Angreifer nur ein einziges Konto kompromittieren muss, um Zugang zu einer Organisation zu erhalten.
„Diese Daten zeigen, dass Schulungen zwar effektiv sein können, aber nicht alle erreichen und dass die Art und Weise, wie sie vermittelt und gefestigt werden, verbessert werden muss“, so Yubico weiter.
„Darüber hinaus muss die Cybersicherheitsschulung auf allen Ebenen des Unternehmens einheitlich sein - von den Einsteigern bis hin zu den Führungskräften. Insbesondere weniger erfahrene Mitarbeitende dürfen nicht vernachlässigt werden. Unternehmen sollten ihre Mitarbeitenden regelmäßig über die neuesten Cyber-Bedrohungen informieren, insbesondere über Angriffe, die durch künstliche Intelligenz (KI) unterstützt werden. Die Bedeutung der Multi-Faktor-Authentifizierung (MFA) sollte klar kommuniziert werden, damit die Mitarbeitenden wissen, wie sie diese sowohl für geschäftliche als auch für private Konten einsetzen können.“
Derek Hanson, Vice President of Standards and Alliances bei Yubico, erklärte: „Die Ergebnisse unterstreichen die Notwendigkeit einer ganzheitlichen Cybersicherheitsstrategie, die sowohl das Privat- als auch das Arbeitsumfeld umfasst. Dazu gehört die Einführung stärkerer Authentifizierungsmethoden, die gegen Phishing resistent sind, die Förderung einer Sicherheitskultur durch regelmäßige Mitarbeiterschulungen und vieles mehr. Letztlich erfordert der Aufbau einer kohärenten Verteidigung gegen Cyber-Bedrohungen gezielte Anstrengungen, um die Lücke zwischen wahrgenommener und tatsächlicher Sicherheit zu schließen. Indem wir fortschrittliche Sicherheitsmaßnahmen in alle Bereiche unseres digitalen Lebens integrieren, können wir uns selbst, unsere Daten und unsere Organisationen besser schützen."
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