CompliancePlus: Kurz vorgestellt - drei aktuelle Module im ModStore

Lieferkettengesetz (Deutschland): Neue Pflichten
Ein langer Name, viele Pflichten: Das Lieferkettensorgfaltspflichtengesetz, kurz Lieferkettengesetz, bringt seit 2023 eine Reihe neuer Anforderungen für Organisationen in Deutschland mit sich. Sein Ziel: Produzierende Organisationen, etwa aus der Textil- oder Lebensmittelbranche, sollen mehr Verantwortung für die Bedingungen entlang der eigenen Lieferketten übernehmen. Bei den Menschenrechten, den Arbeitsbedingungen, dem Umweltschutz. Aber, was bedeutet das genau und in der betrieblichen Praxis, auf den weltweiten Märkten und Produktionsstätten? Wer trägt welche Verantwortungen, wo und wie gilt das Gesetz, was geschieht bei Verstößen? Das neue Trainingsmodul “Lieferkettengesetz (Deutschland): Neue Pflichten” beantwortet die wichtigsten Fragen und schafft so Orientierung. Das Modul richtet sich an Mitarbeitende mit wenigen oder keinen Kenntnissen zum Thema, nimmt etwa 8 Minuten in Anspruch und wird mit einem kurzen Wissenstest abgeschlossen.

EU-Whistleblower-Richtlinie
Whistleblower, oder Hinweisgeber, gehören zu den Personengruppen, die durch Compliance-Richtlinien besonderen Schutz genießen. So die Theorie. In der Praxis sah das in der Vergangenheit oft leider nicht so aus. Immer wieder hatten Hinweisgeberinnen und Hinweisgeber mit Repressalien und Nachteilen zu rechnen. Und das, obwohl ihr Handeln in vielen, teils spektakulären, Fällen ihre Organisation kurz- und langfristig vor großem Schaden und hohen Verlusten bewahrt hat. Die EU-Whistleblower-Richtlinie ist angetreten, um das Thema auf europäischer Ebene zu verankern und die Mitgliedstaaten zu einer eigenen, rechtlichen Umsetzung von Mindeststandards zu verpflichten. Das Trainingsmodul zur EU-Whistleblower-Richtlinie stellt das rechtliche Rahmenwerk kurz vor und zeigt Lernenden, wie sich damit die Bedingungen für Hinweisgebende in Europa ändern. Das Modul wird mit einem Wissenstest abgeschlossen und dauert etwa 12 Minuten.

Geldwäsche: ein schmutziges Geschäft
Keine Frage, Geldwäsche, also das Verstecken und Verschleiern illegaler Gelder, ist ein schmutziges Geschäft. Es begünstigt die organisierte Kriminalität, es schadet dem Wettbewerb und fördert Korruption. Damit aus illegalem Geld, gewaschenes wird, ist Geldwäsche auf die freiwillige oder unbewusste Mitarbeit von Finanzorganisationen, Handel und Wirtschaft angewiesen. Und das bedeutet, jede und jeder Mitarbeitende kann in Kontakt mit dieser Form der Kriminalität kommen. Gut, wenn man weiß, welche Pflichten und Best Practices zur Verhinderung von Geldwäsche beitragen. Das neue Trainingsmodul zur Geldwäsche und Geldwäsche-Richtlinie der EU zeigt, was Geldwäsche ist, welche Folgen sie hat, wie sie sich im Einzelfall erkennen und verhindern lässt - anschaulich, informativ und unterhaltsam, in zwei Videos, interaktiven Elementen und einem Quiz zum Schluss.